Wolkering

Das urkundlich kurz nach 800 erwähnte Dorf liegt am Poignbach (auch „Kumpfmühlbach“ oder nur „Mühlbach“ genannt) und war jahrhundertelang von Durchgangsstraßen nicht berührt. Zum ursprünglichen kleinen Haufendorf bei der Kirche kam mit der Zeit eine Straßendorfsiedlung nördlich des Poignbaches.

Die Hauptverbindung zur Umwelt war der „Stadtweg“ über Oberhinkofen nach Regensburg, 2 Stunden zu Fuß. 1908 erhielt der Ort die erste ausgebaute Verbindungsstraße, nach Gebelkofen (seit Mitte der 50er Jahre geteert) und nach Poign. Ebenfalls Mitte der 50er Jahre wurden unter großen Opfern der Gemeinde die Gemeindeverbindungswege nach Thalmassing und Weillohe ausgebaut.

Wolkering ist auch eine sehr alte Pfarrei, die früher noch wesentlich größer war als heute, wo nur mehr die Filiale Gebelkofen dazugehört. Über die frühere Kirche ist nichts mehr bekannt. Sehr alt ist der Turm (nach seiner Bauweise wohl einst ein Wehrturm). Sehr alt war auch der alte, sehr massiv gebaute, aber 1970 abgebrochene Pfarrhof. Die jetzige kleine, schmucke Barockkirche wurde 1740 erbaut.